Hinter der Umsetzung steht eine ganzheitliche architektonische Planung: Eine Holz-Beton-Konstruktion, die einen flexiblen Auf-, Zu- und Umbau erlaubt, und ein innovatives technisches Energiekonzept sind nur zwei der vielen Highlights, die einen hohen Wohlfühlfaktor für Mitarbeiter und Kunden versprechen.
Holz und Beton im harmonischen Verbund
Die Holz-Beton-Konstruktion des legero united campus erlaubt es, die Geschoße weiträumig und individuell zu planen und zu errichten. Außerdem punktet sie mit zahlreichen nachhaltigen Aspekten sowie großen wirtschaftlichen Vorteilen.
Sichtbare Holzoberflächen, mögliche Installationen an der Deckenunterseite in Längs- und Querrichtung sowie eine limitierte Anzahl von Aussteifungselementen waren wichtige Parameter bei der Entscheidung für die Holzbetonverbunddecke. „Bereits im Wettbewerb wurde vom Bauherrn der Wunsch geäußert, das Gebäude für eine mögliche spätere Aufstockung auszulegen. Da die Stahlbetondecke über dem Erdgeschoß als Abfangdecke dient, war das Eigengewicht der darüberliegenden Konstruktion von Anfang an ein wichtiges Kriterium bei der Wahl der Baustoffe. Neben diesen Überlegungen spielte natürlich auch der Entwurfgedanke des Architekten eine zentrale Rolle bei der Entwicklung des Tragwerks”, erklärt Projektpartner Konrad Merz von merz kley partner ZT GmbH.
Der Einsatz des DELTABEAM® Verbundträgersystems im gesamten legero united Ringgebäude ermöglicht nicht nur eine Reduktion der Konstruktionshöhe, sondern auch eine flexiblere Innenraumgestaltung und eine einfache Leitungsführung für die Heizung und Kühlung des Gebäudes. Der im DELTABEAM® integrierte Brandschutz spart außerdem den Aufwand der Verkleidung ein.
„Am legero united campus wurde eine 250 mm starke Holzbetonverbunddecke ausgeführt. Durch die Verwendung von DELTABEAM® als Auflager in der Mittelachse wird die Konstruktionshöhe um 36 cm reduziert. Zusätzlich können an der Fassadenfläche bei gleichem nutzbaren Raumvolumen ca. 170 m² eingespart werden. Aber auch das fürs Heizen und Kühlen relevante Raumvolumen konnte um rund 1000 m³ pro Geschoß verringert werden“.